Emotionum

Spieler im Fokus: Mahmoud Dahoud

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Mahmoud DahoudMahmoud Dahoud wurde in der syrischen Stadt Amude geboren. Als er neun Monate alt war, floh seine Familie vor dem Assad-Regime und fand im rheinischen Langenfeld ein neues Zuhause.
Seine ersten Schritte im Vereinsfußball machte er beim SC Germania Reusrath und Fortuna Düsseldorf, das Fußballspielen lernte "Mo" Dahoud allerdings vor allem auf den Straßen Langenfelds. Mit 14 Jahren verließ er das Familienheim und zog ins 50 km entfernte Mönchengladbach, wo er als Schüler des Fußballinternats der Borussia alle Jugendmannschaften durchlief.

Schnell erhielt er das Vertrauen des damaligen Cheftrainers Lucien Favre und durfte sich in der Folge bei diversen Testspielen, z.B. gegen Bayern München beweisen. Am 11.04.15 kam Dahoud gegen Borussia Dortmund zu seinem Bundesligadebüt. Nachdem er eine längerwierige Verletzung überstanden hatte und Christoph Kramer nach Leverkusen wechselte, wurde Dahoud in der Saison 14/15 zu einem festen Bestandteil der 1. Mannschaft. Auch der Trainerwechsel in Gladbach veränderte nichts an seiner Position innerhalb der Mannschaft.

Trotz seines bis 2018 laufenden bei den Borussen wurden laut verschiedener Medien internationale Topclubs wie Manchester City und der FC Liverpool auf den 21-Jährigen aufmerksam. Glaubt man den aktuellsten Gerüchten, wird Dahoud jedoch in Deutschland bleiben und im Sommer zu Borussia Dortmund wechseln. Dieses Gerücht unterstützen seine Aussagen über seine aktuelle Situation im deutschen Profifußball. Demnach fühle er sich in Deutschland, seiner Heimat, sehr wohl und wolle das Land vorerst nicht verlassen.

Seine Trainer schätzen ihn als intelligenten Spieler, der das Spiel im Mittelfeld auch unter Druck schnell machen kann und mit seiner Kreativität immer für einen spielentscheidenden Moment gut ist.
Ist Mo Dahoud bereit für den nächsten Schritt? Mit seinen außergewöhnlichen Fähigkeiten steht dem talentierten Deutsch-Syrer sicherlich eine glorreiche Zukunft bevor - sei es in Deutschland oder im Ausland.

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Montag, 20. März 2017